Das fragen sich viele Unternehmer:innen. Sie alle möchten den idealen Zeitpunkt finden. Den gibt es aber nicht, genauso wenig wie eine konkrete Antwort auf diese Frage. Lassen Sie sich aber gesagt sein: beginnen Sie so früh wie möglich!
Auf zahlreichen Webseiten, in Blogs und der Fachliteratur liest man: «... ab 50».
Hans zum Beispiel hat keine Kinder und ist über 75-jährig. Er ist der Meinung, dass sein Ableben die Nachfolge und sein Erbe regeln wird. In diversen Gesprächen mit uns hat er angetönt, dass die Nachfolge durch Familienmitglieder gemeinsam mit seinem Betriebsleiter erfolgen wird. Nun hat er sich entschieden, noch ein Jahr länger zu arbeiten, denn sein voraussichtlich letztes Jahr war sein Rekordjahr. Aber so oder so, ob Zusatzjahr oder nicht, für die Planung einer erfolgreichen Übergabe ist es bereits zu spät.
Ulrich hingegen ist 48-jährig, fühlt sich ausgelaugt und müde. Nach 15 Jahren intensiver Berufsarbeit – mit einer steilen Umsatz- und Gewinnentwicklung in seinem eigenen Unternehmen – möchte er eine neue Rolle übernehmen. Seine Nachfolge angehen und bis 55 aus dem Unternehmen austreten. Es kommt also immer enorm drauf an, was die Ziele sind und wie die Rahmenbedingungen aussehen: der Übergebenden genauso wie der Übernehmenden.
Was aber immer zutrifft ist, dass eine erfolgreiche Übergabe Zeit beansprucht.
Nehmen Sie sich diese.
Unsere Tipps:
. Werden Sie sich Ihren Erwartungen an die Zeit danach klar - geschäftlich und privat.
. Reflektieren Sie Ihre Ideen früh mit einer aussenstehenden Person.
. Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Nachfolgeplanung.